Manchmal verliert man und machmal gewinnen die anderen ;-)

Vielen Dank an alle, die mich gewĂ€hlt haben, ihr seid toll und habt richtig entschieden 😉 Es sind nun vier andere Personen, die im Wahlkreis Erlangen-Stadt und -land  kandidiert haben als unsere Volksvertreter im Bundestag. WĂ€hrend der gemeinsamen Diskussionen konnte ich sie alle etwas nĂ€her kennenlernen und fand es die richtige Entscheidung selbst zu kandidieren. Nicht weil ich unbedingt in den Bundestag rumsitzen muss, sondern weil ich halt nun auch weiß, wer uns da eigentlich vertritt.

Helmut Wening
Mich gibt es seit dem 09.09.1958
seitdem lebe ich in Erlangen und engagiere mich fĂŒr die Stadt und die hier lebenden Menschen.
zusammengefasst:

    • Mit 15 Jahren (1973) Gruppenleiter beim Pfadfinderstamm Asgard im BdP, dort im Laufe der Jahre mehrere hundert Kinder (mit)betreut, Voraussetzungen geschaffen, HĂ€user gebaut…
    • Mit 18 Jahren (1976) die Ausbildung bei der bayerischen Polizei begonnen, nicht ganz einfach als frei denkender und sozial engagierter Mensch 
 aber bis jetzt durchgehalten (40 Jahre).
  • Deshalb mit 25 Jahren zu den GrĂŒnen gegangen, erste Kandidaturen (Landtag) nach der Verbeamtung auf Lebenszeit (weil weniger riskant). Immer dann in Vorstand und am Kleistereimer, wenn es sonst niemand machen wollte. Leider anfangs begleitet vom Mißtrauen der GrĂŒnen dem Polizisten gegenĂŒber und umgekehrt sowieso.
  • Mit dabei bei der GrĂŒndung der BAG Kritischer Polizistinnen und Polizisten 1987 (Anregung und Idee von Christian Ströbele), dafĂŒr bekam die BAG den Gustav-Heinemann-BĂŒrgerpreis. Leider schafften einige (sehr von sich ĂŒberzeugte) Kollegen es, die BAG von innen heraus zu demontieren.
  • Mit bei der Verleihung waren Ute (wir haben uns fĂŒreinander entschieden und geheiratet) und Sohn Lukas. Durch ihn und die zwei danach kommenden Nicolai und Tim, verschoben sich die aktiven Schwerpunkte in Richtung Familie. (Ich war der erste Polizist in Bayern, der Erziehungsurlaub genommen hat. Zitat eines Kollegen: „TrĂ€gst du dann auch Kleider?“)
  • 1990 – wir (drei Familien zusammen) erwerben ein Haus in Erlangen und renovieren mit viel Eigenleistung nach bauökologischen Kriterien (u.a. Schilf als nachwachsender Rohstoff statt Styropor).
  • Als NachrĂŒcker (es gab noch die Rotation) fĂŒr die GrĂŒnen in den Erlanger Stadtrat gekommen. Daraus, und dem gesellschaftlichen Engagement, resultierten dann gute (Wieder) Wahlergebnisse. Nach insgesamt 16 Jahren Stadtrat im Juli 2016 bereitwillig einem JĂŒngeren Patz gemacht (Tim).
  • 1997 – Rettung eines Stadtteilhauses (zwei Wochen Urlaub dafĂŒr aufgebraucht) und Hilfe bei der Organistion einer TrĂ€gerstruktur.
  • 1998 – den Förderkreis der Erlanger Spiel- und Lernstuben mit gegrĂŒndet, als Antwort auf politische Bestrebungen diese sehr guten, wichtigen und sozialen Einrichtungen kaputt zu sparen. Seitdem hier im Vorstand.
  • 2000 – „Ute was hĂ€lst du eigentlich von WaldkindergĂ€rten?“ „Find ich gut!“ die Frau vom Fach grĂŒndet (mit etwas UnterstĂŒtzung von mir) Erlangens ersten Waldkindergarten „die Pfifferlinge e.V.“ inzwischen sind es vier und alle machen tolle Arbeit (mit viel weniger Kosten und Umweltbelastung als normale Kitas!).
  • 2000 – folgt auf Wunsch von Pfadiefreunden und den Söhnen ein vierjĂ€hriger Wiedereinstieg als aktiver Gruppenleiter. Von 30 Pfadfindern wĂ€chst der Stamm auf 120 Mitglieder. Ich betreue mit Kollegen als „FachkrĂ€fte“ auf Großlagern mit ĂŒber 5000 Kindern den Fachbereich Sicherheit und Verkehr, was sonst 😉
  • 2005 – Alternative Wohnformen, wir bauen BauwĂ€gen aus und beziehen die ersten, leider ist die Stadt immer noch nicht bereit hier FlĂ€chen zur VerfĂŒgung zu stellen.
  • 2006 – bei den Pfadfindern die „Ferienbetreuung“ eingefĂŒhrt. Ab jetzt werden Kinder und Jugendliche aus Erlangen und Umgebung auch in den Sommerferien von erfahrenen Jugendgruppenleitern betreut.
  • 2008 – als KV-Vorstand aktiv die GrĂŒndung des „GrĂŒnen Samstagstreff“ gefördert und unterstĂŒtzt. Daraus entstand der „Erlanger Sozialtreff“ der seitdem, Ă€hnlich wie die Tafel, Lebensmittel, aber auch Lebensberatung fĂŒr sozial benachteiligte Menschen organisiert.
  • 2009 – mit engagierten Kindern und Jugendlichen den Arbeitskreis „Jugend, Umwelt, Zukunft“ gegrĂŒndet und damit den Umweltpreis der Stadt Erlangen gewonnen. Dabei entstand Erlangens einziger „Umsonstladen“, und 

  • 2010 – die GrĂŒndung des Arche-Bauerhofs-Erlangen-Stadt-und-Land e.V. Ziele sind die Erhaltung alter Nutztierrassen, der Artenvielfalt regionalen Saatgutes und die Arbeit bĂ€uerlicher Landwirtschaft spĂŒrbar zu machen (=> WertschĂ€tzung).
  • 2011 – unser Pfadfinder-Blockhaus brennt ab (10 Jahre Arbeit sind nur noch Brennholz mit Erfahrung) – wir bauen es, mit etwas mehr professioneller UnterstĂŒtzung (nicht ganz so urig), in drei Jahren wieder neu auf!
  • 2012 – Erlangens Weihnachtsmarkt wird neu gestaltet. Meine Anregung, einen Stand fĂŒr das Ehrenamt einzufĂŒhren, wird aufgegriffen und eine Erfolgsgeschichte.
  • 2015 – die „solidarische Landwirtschaft“ (Solawi) grĂŒndet sich. Wir werden Ernteteilnehmer und ich versuche die Idee auf politischer Ebene voran zu bringen. (Antrag LDK 2016).
  • 2016 – die Stadt Erlangen schafft auf meine Anregung hin 5 Lasten-Elektro-FahrrĂ€der an, die jede/r kostenlos ausleihen und nutzen kann.
  • 2016 – der Erlanger Werkstattwagen wird von Freunden und mir ausgebaut und eingerichtet. Werkzeuge teilen, statt alles selber zu kaufen. FĂŒr Vereine, VerbĂ€nde, Stadtteileinrichtungen, Kitas, Schulen 
 so was gibt’s, glaub ich weder bayern- noch bundesweit! Selber machen gibt Selbstbewußtsein!
  • 2016 – ich bewerbe mich auf der Landesdelegiertenkonferenz von BĂŒndnis 90/Die GrĂŒnen um einen Platz auf der Landesliste fĂŒr den Bundestag

 

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Das sind Dinge und AktivitĂ€ten, die ich, neben Beruf und Mandat, gemacht und unterstĂŒtzt habe.

Was könnte ich dann erst im Bundestag und mit dem dadurch vorhandenen Netzwerk machen?

Ihr könnt es mir ermöglichen, indem Ihr mich am 27.09. in den Bundestag wÀhlt!